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- Out 5, 2021
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Hamilton-Zoff beim Miami-Rennen:
„Ich werde mich nicht dafür entschuldigen“
Ferrari-Zoff in der Formel 1?
Es war DAS Aufreger-Thema am Sonntag beim Großen Preis von Miami: Lewis Hamilton (40) wütet am Ferrari-Funk.
Zuerst beschwerte er sich heftig, dass er, obwohl er schneller (und auf den besseren Reifen) ist, nicht an seinem Teamkollegen Charles Leclerc (27) vorbeiziehen darf.
Er schimpft in den Funk: „Das ist kein gutes Team-Work. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.“
Doch er sagt noch mehr: „In China habe ich freiwillig Platz gemacht“
Autsch. Ferrari hat ein Einsehen, lässt Hamilton vorbei. Der haut den nächsten Spruch raus: „Dann könnt ihr jetzt eine Tee-Pause machen.“
Doch auf die markigen Sprüche lässt der Brite keine Taten folgen. Er zieht nicht schnell genug weg. Leclerc will wieder vorbei – und bekommt seinen Wunsch erfüllt.
Hamilton wieder sauer: „Soll ich jetzt Sainz auch noch vorbeilassen?“
Diese Worte haben gesessen.
Nervenkrieg am Ferrari-Radio
Fred Vasseur (56) suchte sofort nach dem Rennen das Gespräch mit Hamilton („Fred kam nach dem Rennen zu mir in meinen Umkleide-Raum. Ich habe ihm einfach die Hand auf die Schulter gelegt und ihm gesagt: ‘Ich hätte noch viel Schlimmeres sagen können.‘) Hinter vorgehaltener Hand wurde getuschelt, dass der Franzose Hamilton tüchtig die Leviten gelesen haben soll.
Der Teamchef ist einer der besten Freunde des siebenfachen Weltmeisters. Er war einer der Hauptgründe für den Wechsel – und konnte Hamilton zur Besinnung bringen. Doch das dauerte seine Zeit, daher kam Hamilton als allerletzter Fahrer zu den Interview-Runden nach dem Rennen. Eine Stunde später als Charles Leclerc sprach er zu den internationalen Medien.
„Manches war auch einfach Sarkasmus – Dinge, die andere auch schon mal gesagt haben. Man muss verstehen: Im Cockpit stehen wir unter enormem Druck. Da kommen die Nachrichten nicht immer ganz friedlich rüber.“
Was auffällt. Gegenüber seinem Mercedes-Renningenieur Peter Bonnington (50) war Hamilton höflicher, weniger impulsiv als zu seinem neuen Partner Riccardo Adami (51).
„Es klang schärfer, als es gemeint war. Ich denke, die Entscheidung, was zu tun ist, kam einfach nicht schnell genug – das hat uns gekostet.“
Anscheinend auch viele Nerven.
Wie man es besser machen kann? Auch da hatte Hamilton die passende Antwort parat und verwies auf erfolgreiche Mercedes-Tage.
„Es wäre schön gewesen, wenn wir es so gemacht hätten wie früher mit Bottas: Er lässt mich vorbei, ich versuche mein Glück und wenn es nicht klappt, gebe ich den Platz zurück.“
Hamilton war nach dem Rennen bewusst, dass seine Sprüche im TV für Verwunderung und Unterhaltung sorgten. Ein Problem hat er damit aber nicht …
„Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich ein Kämpfer bin. Ich will den Erfolg - das ganze Team will es auch. Ich glaube fest daran, dass wir, wenn wir die Probleme am Auto in den Griff bekommen, wieder vorn mitfahren können.“
Bild Zeitung
„Ich werde mich nicht dafür entschuldigen“
Ferrari-Zoff in der Formel 1?
Es war DAS Aufreger-Thema am Sonntag beim Großen Preis von Miami: Lewis Hamilton (40) wütet am Ferrari-Funk.
Zuerst beschwerte er sich heftig, dass er, obwohl er schneller (und auf den besseren Reifen) ist, nicht an seinem Teamkollegen Charles Leclerc (27) vorbeiziehen darf.
Er schimpft in den Funk: „Das ist kein gutes Team-Work. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.“
Doch er sagt noch mehr: „In China habe ich freiwillig Platz gemacht“
Autsch. Ferrari hat ein Einsehen, lässt Hamilton vorbei. Der haut den nächsten Spruch raus: „Dann könnt ihr jetzt eine Tee-Pause machen.“
Doch auf die markigen Sprüche lässt der Brite keine Taten folgen. Er zieht nicht schnell genug weg. Leclerc will wieder vorbei – und bekommt seinen Wunsch erfüllt.
Hamilton wieder sauer: „Soll ich jetzt Sainz auch noch vorbeilassen?“
Diese Worte haben gesessen.
Nervenkrieg am Ferrari-Radio
Fred Vasseur (56) suchte sofort nach dem Rennen das Gespräch mit Hamilton („Fred kam nach dem Rennen zu mir in meinen Umkleide-Raum. Ich habe ihm einfach die Hand auf die Schulter gelegt und ihm gesagt: ‘Ich hätte noch viel Schlimmeres sagen können.‘) Hinter vorgehaltener Hand wurde getuschelt, dass der Franzose Hamilton tüchtig die Leviten gelesen haben soll.
Der Teamchef ist einer der besten Freunde des siebenfachen Weltmeisters. Er war einer der Hauptgründe für den Wechsel – und konnte Hamilton zur Besinnung bringen. Doch das dauerte seine Zeit, daher kam Hamilton als allerletzter Fahrer zu den Interview-Runden nach dem Rennen. Eine Stunde später als Charles Leclerc sprach er zu den internationalen Medien.
„Manches war auch einfach Sarkasmus – Dinge, die andere auch schon mal gesagt haben. Man muss verstehen: Im Cockpit stehen wir unter enormem Druck. Da kommen die Nachrichten nicht immer ganz friedlich rüber.“
Was auffällt. Gegenüber seinem Mercedes-Renningenieur Peter Bonnington (50) war Hamilton höflicher, weniger impulsiv als zu seinem neuen Partner Riccardo Adami (51).
„Es klang schärfer, als es gemeint war. Ich denke, die Entscheidung, was zu tun ist, kam einfach nicht schnell genug – das hat uns gekostet.“
Anscheinend auch viele Nerven.
Wie man es besser machen kann? Auch da hatte Hamilton die passende Antwort parat und verwies auf erfolgreiche Mercedes-Tage.
„Es wäre schön gewesen, wenn wir es so gemacht hätten wie früher mit Bottas: Er lässt mich vorbei, ich versuche mein Glück und wenn es nicht klappt, gebe ich den Platz zurück.“
Hamilton war nach dem Rennen bewusst, dass seine Sprüche im TV für Verwunderung und Unterhaltung sorgten. Ein Problem hat er damit aber nicht …
„Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass ich ein Kämpfer bin. Ich will den Erfolg - das ganze Team will es auch. Ich glaube fest daran, dass wir, wenn wir die Probleme am Auto in den Griff bekommen, wieder vorn mitfahren können.“
Bild Zeitung