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Notícias Die Todes-Kreuzung von Stuttgart: Vor zwei Monaten gab es hier den letzten tödlichen Crash

Roter.Teufel

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Die Todes-Kreuzung von Stuttgart:
Vor zwei Monaten gab es hier den letzten tödlichen Crash


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Drei Unfallopfer seit 2021, dutzende Verletzte

Stuttgart – Wie viele Menschen müssen an dieser Kreuzung noch sterben? Nach dem furchtbaren Unfall am Stuttgarter Olgaeck mit einer Toten und sieben Verletzten wird die Kritik an der Stadtverwaltung immer lauter.

Wer stoppt das Sterben an der Todes-Kreuzung?

► Bereits am 8. März wurde an derselben Stelle in Stuttgart eine Fußgängerin (81) von einem Lkw-Fahrer (49) getötet. Beide hatten Grün, doch der Laster-Fahrer übersah beim Abbiegen die Seniorin.

► Im Juli 2021 wollte ein Fußgänger (✝︎50) die Charlottenstraße überqueren, wurde von einem Mercedes-Besitzer (18) totgefahren.

► Seit 2016 werden am Olgaeck jährlich bis zu sechs Verkehrsteilnehmer schwer verletzt. Das zeigt ein Blick in die Unfallstatistik.

Ulrich Heck (63), Verkehrsplaner und Kreis-Chef des Verkehrsclubs Deutschland: „Die Kreuzung ist nicht verkehrssicher, sondern brandgefährlich. Fußgänger haben nicht genug Platz, Autos fahren zu schnell. Das darf so nicht bleiben.“

Kreuzung am Stuttgarter Olgaeck ist überladen

Der tödliche Unfall mit der Mercedes G-Klasse zeigt erneut, dass die Stuttgarter Todes-Kreuzung offensichtlich überladen ist: Hier treffen auf engem Raum täglich rund 40.000 Autos, hunderte Stadtbahn-Züge, tausende Fußgänger und Radfahrer aufeinander.

Polizeisprecherin Daniela Treude bestätigt: „Ja, wir haben hier eine Unfallhäufungsstelle.“ Es sei in erster Linie Aufgabe der Stadt, diesen Brennpunkt zu entschärfen.

Das Rathaus will erst mal abwarten. Sprecher Sven Matis (44): „Wir werden den Vorfall mit größter Sorgfalt aufarbeiten. Nur so können wir gegebenenfalls notwendige Maßnahmen ableiten.“
Verbände fordern mehr Platz für Fußgänger

Mit Lippenbekenntnissen jedoch wollen sich sieben Stuttgarter Verkehrsverbände (u.a. ADFC, „Zweirat“) nicht abspeisen lassen. Sie fordern in einer gemeinsamen Presse-Erklärung: „Der Gemeinderat muss jetzt ernsthaft diskutieren, welche Geschwindigkeit Autos in unserer Stadt fahren sollen und wie viel Flächen all jene Menschen brauchen, die nicht in Autos sitzen.“

Als erste Maßnahme nach dem Unfall mit dem Mercedes wird eine Tempo-Verringerung von 40 auf 30 km/h gefordert. Verkehrsplaner Ulrich Heck ergänzt: „Hilfreich wäre auch die Verengung der Fahrspuren. Dann wird automatisch weniger gerast.“

Bild Zeitung
 
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