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- Out 5, 2021
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Basketball
In der Nationale 2 könnte zukünftig ein Jugendteam mitmischen
Wie in den letzten Jahren fast schon üblich, findet auch 2025 im Mai eine außerordentliche Generalversammlung des nationalen Basketballverbandes in der Coque statt, bei der über wichtige Punkte für die kommende Saison abgestimmt wird. Am Samstagmorgen wird auch entschieden, ob 2025/26 eine U19-Auswahl in der Nationale 2 antreten wird.
Es dürfte sicherlich der interessante Punkt auf der Tagesordnung am Samstag sein: das „Centre de formation (CFBB) U18 Men“. Es ist ein Projekt, das vorsieht, dass ab der kommenden Saison eine U19-Auswahl (auch der Jahrgang 2007 wird zugelassen) in der Nationale 2 mitspielen soll. Dies mit dem Ziel, die jungen Basketballspieler in ihrer Entwicklung besser zu fördern. Diese würden so an den beiden ersten Wochentagen gemeinsam als Jugendkader trainieren und schließlich mittwochs im INS ihr Meisterschaftsspiel in der zweiten Liga bestreiten. Ab Donnerstag würden sie dann jedoch zurück in ihre Vereine gehen und könnten auch für diese am Wochenende eingesetzt werden.
„Was uns aufgefallen ist, ist, dass es in der Altersklasse U18/U19 nicht immer einfach ist, den Schritt in den Seniorsbereich zu machen“, erklärt Max Krippler, der im September neu in den Vorstand der FLBB gewählt wurde und dieses Projekt mit ausgearbeitet hat. „So haben wir geschaut, ob es möglich ist, etwas einzuführen, damit den Spielern geholfen werden kann, mehr Einsatzminuten zu bekommen und die Vereine unterstützt werden können, ihre Spieler weiterzuentwickeln“ In Zusammenarbeit mit den Klubs, Eltern und Spielern ist so schließlich das U19-Projekt entstanden, das am Samstag beim Kongress zur Wahl steht. Krippler betont, dass es der FLBB wichtig war, die Meinung der Betroffenen direkt miteinfließen zu lassen. „Wir haben uns ihr Feedback angehört und aufgrund dessen auch Anpassungen vorgenommen, denn es soll ein hybrides Modell sein, bei dem die Zusammenarbeit mit den Vereinen im Vordergrund steht und durch das die Spieler besser werden sollen.“
Denn vor allem bei den Klubs bestand anfangs die Angst, dass ihnen ihre Spieler komplett verloren gehen könnten. „Eigentlich sollten die Jugendspieler bis donnerstags zusammen sein. Aufgrund des Feedbacks haben wir dann aber einen Tag weggelassen, womit sie nun von Donnerstag bis Sonntag in ihren Vereinen sein werden, damit sie die Bindung zu diesen nicht verlieren.“ Mehr Spielminuten durch das CFBB also, aber auch die Möglichkeit, am Wochenende in ihren Vereinen zu spielen.
Ganz normal im Spielbetrieb dabei
Rund 29 Spieler kommen derzeit für das CFBB-Projekt in Frage, der genaue Kader würde von den Coaches des FLBB erstellt werden. Das U19-Team würde in der Nationale-2-Meisterschaft übrigens ganz normal im Spielbetrieb mitmischen. So werden die Begegnungen auch für die Tabelle berücksichtigt. Einzige Ausnahme: Das Jugendteam kann weder auf- noch absteigen. „Die Partien sollen schon so gespielt werden, dass sie beiden Mannschaften etwas bringen. Sie sollen keine Freundschaftsspiele sein, sondern auf hohem Niveau ausgetragen werden“, so Krippler, der das Projekt als komplementär bezeichnet. „Im physischen Bereich könnte zum Beispiel für die Spieler ein zielgerichteter, individualisierter Plan erstellt werden. Das Projekt soll zudem auch eine Brücke sein, um die Kommunikation mit den Vereinen zu intensivieren.“
Dass die Klubs am Samstag für oder gegen das CFBB-Projet stimmen können, ist für Krippler derweil ganz normal: „Es ist kein Projekt, das wir vorschreiben. Wir wollten dieses Feedback und deshalb stellen wir das auch zur Wahl.“ Sollte es angenommen werden, würde nach einem Jahr dann auch eine Analyse durchgeführt werden. „Um festzustellen, was gut und was weniger gut gelaufen ist. Wir wollen ganz flexibel reagieren können. Nicht nur, was das sportliche ‚Workload‘ betrifft, sondern auch auf den schulischen Bereich schauen und auch auf die Gegebenheiten der Luxemburger Sportwelt eingehen.“
Änderung der Coupe FLBB
Eine Änderung könnte es in der kommenden Saison auch hinsichtlich der Coupe FLBB geben. Der kleine Pokal, der bei den Herren derzeit Teams aus der Nationale 3 vorbehalten ist, soll für mehr Mannschaften geöffnet werden. Ein Vorschlag des Racing Luxemburg, der von Contern und dem Gréngewald unterstützt wird, sieht vor, dass dieser Wettbewerb auch für B-Mannschaften aus der ersten Division zugänglich gemacht werden soll. So könnte die Coupe FLBB, deren Finale sich im Januar im Gymnase der Coque in den letzten Jahren zu einem wahren Zuschauermagneten entwickelt hat, von acht auf voraussichtlich 18 Mannschaften erhöht werden.
Wie üblich wird beim außerordentlichen Kongress auch über den Spielkalender für die kommende Saison abgestimmt. Laut Vorschlag würde diese am Wochenende des 20./21. September beginnen und spätestens am Wochenende des 23./24. Mai enden und damit rund einen Monat länger dauern als im aktuellen JPEE-Jahr.
Tageblatt
In der Nationale 2 könnte zukünftig ein Jugendteam mitmischen

Wie in den letzten Jahren fast schon üblich, findet auch 2025 im Mai eine außerordentliche Generalversammlung des nationalen Basketballverbandes in der Coque statt, bei der über wichtige Punkte für die kommende Saison abgestimmt wird. Am Samstagmorgen wird auch entschieden, ob 2025/26 eine U19-Auswahl in der Nationale 2 antreten wird.
Es dürfte sicherlich der interessante Punkt auf der Tagesordnung am Samstag sein: das „Centre de formation (CFBB) U18 Men“. Es ist ein Projekt, das vorsieht, dass ab der kommenden Saison eine U19-Auswahl (auch der Jahrgang 2007 wird zugelassen) in der Nationale 2 mitspielen soll. Dies mit dem Ziel, die jungen Basketballspieler in ihrer Entwicklung besser zu fördern. Diese würden so an den beiden ersten Wochentagen gemeinsam als Jugendkader trainieren und schließlich mittwochs im INS ihr Meisterschaftsspiel in der zweiten Liga bestreiten. Ab Donnerstag würden sie dann jedoch zurück in ihre Vereine gehen und könnten auch für diese am Wochenende eingesetzt werden.
„Was uns aufgefallen ist, ist, dass es in der Altersklasse U18/U19 nicht immer einfach ist, den Schritt in den Seniorsbereich zu machen“, erklärt Max Krippler, der im September neu in den Vorstand der FLBB gewählt wurde und dieses Projekt mit ausgearbeitet hat. „So haben wir geschaut, ob es möglich ist, etwas einzuführen, damit den Spielern geholfen werden kann, mehr Einsatzminuten zu bekommen und die Vereine unterstützt werden können, ihre Spieler weiterzuentwickeln“ In Zusammenarbeit mit den Klubs, Eltern und Spielern ist so schließlich das U19-Projekt entstanden, das am Samstag beim Kongress zur Wahl steht. Krippler betont, dass es der FLBB wichtig war, die Meinung der Betroffenen direkt miteinfließen zu lassen. „Wir haben uns ihr Feedback angehört und aufgrund dessen auch Anpassungen vorgenommen, denn es soll ein hybrides Modell sein, bei dem die Zusammenarbeit mit den Vereinen im Vordergrund steht und durch das die Spieler besser werden sollen.“
Denn vor allem bei den Klubs bestand anfangs die Angst, dass ihnen ihre Spieler komplett verloren gehen könnten. „Eigentlich sollten die Jugendspieler bis donnerstags zusammen sein. Aufgrund des Feedbacks haben wir dann aber einen Tag weggelassen, womit sie nun von Donnerstag bis Sonntag in ihren Vereinen sein werden, damit sie die Bindung zu diesen nicht verlieren.“ Mehr Spielminuten durch das CFBB also, aber auch die Möglichkeit, am Wochenende in ihren Vereinen zu spielen.
Ganz normal im Spielbetrieb dabei
Rund 29 Spieler kommen derzeit für das CFBB-Projekt in Frage, der genaue Kader würde von den Coaches des FLBB erstellt werden. Das U19-Team würde in der Nationale-2-Meisterschaft übrigens ganz normal im Spielbetrieb mitmischen. So werden die Begegnungen auch für die Tabelle berücksichtigt. Einzige Ausnahme: Das Jugendteam kann weder auf- noch absteigen. „Die Partien sollen schon so gespielt werden, dass sie beiden Mannschaften etwas bringen. Sie sollen keine Freundschaftsspiele sein, sondern auf hohem Niveau ausgetragen werden“, so Krippler, der das Projekt als komplementär bezeichnet. „Im physischen Bereich könnte zum Beispiel für die Spieler ein zielgerichteter, individualisierter Plan erstellt werden. Das Projekt soll zudem auch eine Brücke sein, um die Kommunikation mit den Vereinen zu intensivieren.“
Dass die Klubs am Samstag für oder gegen das CFBB-Projet stimmen können, ist für Krippler derweil ganz normal: „Es ist kein Projekt, das wir vorschreiben. Wir wollten dieses Feedback und deshalb stellen wir das auch zur Wahl.“ Sollte es angenommen werden, würde nach einem Jahr dann auch eine Analyse durchgeführt werden. „Um festzustellen, was gut und was weniger gut gelaufen ist. Wir wollen ganz flexibel reagieren können. Nicht nur, was das sportliche ‚Workload‘ betrifft, sondern auch auf den schulischen Bereich schauen und auch auf die Gegebenheiten der Luxemburger Sportwelt eingehen.“
Änderung der Coupe FLBB
Eine Änderung könnte es in der kommenden Saison auch hinsichtlich der Coupe FLBB geben. Der kleine Pokal, der bei den Herren derzeit Teams aus der Nationale 3 vorbehalten ist, soll für mehr Mannschaften geöffnet werden. Ein Vorschlag des Racing Luxemburg, der von Contern und dem Gréngewald unterstützt wird, sieht vor, dass dieser Wettbewerb auch für B-Mannschaften aus der ersten Division zugänglich gemacht werden soll. So könnte die Coupe FLBB, deren Finale sich im Januar im Gymnase der Coque in den letzten Jahren zu einem wahren Zuschauermagneten entwickelt hat, von acht auf voraussichtlich 18 Mannschaften erhöht werden.
Wie üblich wird beim außerordentlichen Kongress auch über den Spielkalender für die kommende Saison abgestimmt. Laut Vorschlag würde diese am Wochenende des 20./21. September beginnen und spätestens am Wochenende des 23./24. Mai enden und damit rund einen Monat länger dauern als im aktuellen JPEE-Jahr.
Tageblatt