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Roter.Teufel

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Erdbeben der Stärke 4,4 bei Neapel:
Supervulkan erschüttert Italien


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Neapel (Italien) – Die Erde um den Supervulkan bei Neapel kommt nicht zur Ruhe. Erdbeben lösten Panik aus. Menschen rannten aus Gebäuden ins Freie.

Der Boden bebte an den sogenannten Phlegräischen Feldern im Westen der Millionenstadt Neapel (Italien). Wie das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte, war am Dienstag um 12.06 Uhr ein „seismischer Schwarm“ im Gange: eine Folge von rund 20 Erdstößen in kürzester Zeit.

Zwei Erdbeben hintereinander

Die Wissenschaftler: „Das stärkste Erdbeben ereignete sich um 12.07 Uhr italienischer Zeit mit einer Magnitude von 4,4, gefolgt von einem Erdbeben um 12.22 Uhr mit einer Magnitude von 3,5.“ Das Epizentrum lag im Meer vor dem Hafen der Stadt Pozzuoli in etwa drei Kilometern Tiefe. Die Erschütterungen seien aber auch in den westlichen Stadtteilen von Neapel und im historischen Zentrum zu spüren gewesen.

Damit ist der erste schwere Erdstoß genauso heftig wie das Erdbeben Mitte März, bei dem unzählige Häuser beschädigt wurden. Damals wurde eine Frau unter den Trümmern ihres Hauses begraben, aktuell soll es nach ersten Informationen keine Verletzten geben.

Schulen evakuiert, Bahnen gestoppt

Die Menschen rannten in Panik auf die Straße, harrten im Freien aus, bis die Erschütterungen nachließen, berichten mehrere lokale Medien. Eisenbahnen und U-Bahnen standen still, mehrere öffentliche Gebäude und Schulen wurden evakuiert, unter anderem das Hauptgebäude der Universität Federico II.

Der Katastrophenschutz steht in Bereitschaft, Pozzuolis Bürgermeister Luigi „Gigi“ Manzoni wies die Polizei an, verstärkt Streife auf den Straßen zu gehen: „Die starken Erschütterungen haben die Bevölkerung unweigerlich in Angst und Schrecken versetzt.“

Der Supervulkan bei Neapel

Die Phlegräischen Felder haben eine Größe von rund 200 Quadratkilometern, dehnen sich von Neapel bis ins Tyrrhenische Meer aus. Immer wieder treten stark schwefelhaltige Gase aus der aufgebrochenen Erde aus. Seit elf Jahren gilt für die Region am Supervulkan Alarmstufe Gelb.

Die riesige unterirdische Magma-Kammer hebt den Boden in der Region immer weiter an, zuletzt drei Zentimeter pro Monat. Niemand kann genau vorhersagen, ob und wann der Vulkan ausbricht. Wissenschaftler fürchten, dass das jederzeit und ohne Vorwarnung geschehen kann.

Die Nerven der Menschen in der Region sind seit Langem angespannt.

Bild Zeitung
 
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