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- Out 5, 2021
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Badminton
Luxemburgs Hoffnungsträger gegen die internationale Konkurrenz
Zum vierten Mal finden ab Donnerstag die „Yonex Luxembourg Open“ in der Coque statt. Obwohl das Turnier in die „International Series“ zurückgestuft wurde, ist das Teilnehmerfeld stark besetzt. Auch acht Luxemburger messen sich mit der internationalen Konkurrenz.
Zwei Tage vor dem Start der „Yonex Luxembourg Open 2025“ zeigt sich Feluba-Präsident Joël Feltes zufrieden. „Wir sind überrascht, wie stark das Turnier diesmal doch besetzt ist“, sagt er im Hinblick auf die vierte Ausgabe des internationalen Badmintonturniers in der Coque.
Während der Wettbewerb im vergangenen Jahr noch Teil der höchsten europäischen Turnierkategorie, der „Challenge Series“, war, findet er 2025 eine Stufe tiefer im Rahmen der „International Series“ statt. „Es ist nicht so, dass wir nicht auf dem letztjährigen Level bleiben wollten“, erklärt Feltes. „Da aber gleichzeitig der Sudirman Cup (Weltmeisterschaft für gemischte Nationalmannschaften) in China stattfindet und die BWF in dieser Zeit keine Challenge-Turniere erlaubt, da sie die Topspieler nach China bekommen wollen, hatten wir die Möglichkeit, eine Kategorie runterzugehen oder das Datum komplett zu wechseln.“
Die Entscheidung fiel schließlich auf die erste Option. „Das ist aber immer noch ein sehr interessantes Niveau und wir haben ein sehr gutes Teilnehmerfeld.“
Tatsächlich sind auch dieses Jahr wieder einige große Namen der Badminton-Welt in der Coque mit dabei. So wird mit Pei Jing Lai aus Malaysia die ehemalige Nummer fünf der Welt in Luxemburg aufschlagen. Auch Deutschland ist mit prominenten Spielern vertreten – darunter der Europameister von 2022, Marvin Seidel, der amtierende deutsche Meister Fabian Roth sowie Yvonne Li, die aktuelle Nummer eins bei den deutschen Damen. Die deutsche Nationalmannschaft hat aus finanziellen Gründen trotz Qualifikation auf den Sudirman Cup verzichtet – und ermöglicht damit die Teilnahme ihrer Topakteure in Luxemburg.
Mit acht luxemburgischen Spielern
Neben der internationalen Konkurrenz liegt der Fokus bei den Luxembourg Open aber besonders auch auf den heimischen Spielern. Der nationale Verband Feluba schickt acht Sportler ins Rennen. Das Aushängeschild ist dabei das 21-jährige Talent Kim Schmidt. Sie wird derzeit an Position 159 der Weltrangliste geführt, im vergangenen Jahr hatte sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele nur knapp verpasst. Bei den Herren liegt das Augenmerk auf Jérôme Pauquet (WR 222), der mit einer Wildcard im Hauptfeld antritt. „Nachdem er die Ausbildung zum Sportsoldaten absolviert hat, kommt er langsam, aber sicher nach oben“, so Feltes. Im Herren-Einzel tritt zudem Kevin Hargiono (WR 433) in der Qualifikation an. „Er versucht derzeit, Fuß zu fassen und in der Weltrangliste hochzukommen. Kevin hat sich nach seinem abgeschlossenen Studium das Ziel gesetzt, Profi zu werden.“
Auch im Doppel gibt es nationale Beteiligung: Pauquet tritt gemeinsam mit Tom Feltes an – dem Bruder seines eigentlichen Doppel-Partners Yannick Feltes, der aufgrund eines Achillessehnenrisses ausfällt. Tom Feltes spielt zudem im Mixed-Doppel mit Zoé Sinico, die zusätzlich im Damen-Doppel mit Kinga Toth-Kuthy antritt. Komplettiert wird das luxemburgische Aufgebot im Doppel durch Daria Demchykhian und Jil Felten.
Gegen die internationale Konkurrenz wird es für die Luxemburger jedoch nicht einfach. Der Verband hofft dennoch auf positive Überraschungen – vor allem durch Schmidt und Pauquet. „Es sind aber keine einfachen Aufgaben“, sagt Joël Feltes. „Auf diesem Niveau ist es schwer, es hängt auch vieles von der Auslosung ab.“ Und beide haben für die erste Runde schwere Lose erwischt. Pauquet trifft am Freitag auf den Briten Cholan Kayan, der in der Weltrangliste knapp 60 Plätze vor ihm liegt, Schmidt muss gegen Li (WR 71), die beste Deutsche, ran.
Tageblatt
Luxemburgs Hoffnungsträger gegen die internationale Konkurrenz

Zum vierten Mal finden ab Donnerstag die „Yonex Luxembourg Open“ in der Coque statt. Obwohl das Turnier in die „International Series“ zurückgestuft wurde, ist das Teilnehmerfeld stark besetzt. Auch acht Luxemburger messen sich mit der internationalen Konkurrenz.
Zwei Tage vor dem Start der „Yonex Luxembourg Open 2025“ zeigt sich Feluba-Präsident Joël Feltes zufrieden. „Wir sind überrascht, wie stark das Turnier diesmal doch besetzt ist“, sagt er im Hinblick auf die vierte Ausgabe des internationalen Badmintonturniers in der Coque.
Während der Wettbewerb im vergangenen Jahr noch Teil der höchsten europäischen Turnierkategorie, der „Challenge Series“, war, findet er 2025 eine Stufe tiefer im Rahmen der „International Series“ statt. „Es ist nicht so, dass wir nicht auf dem letztjährigen Level bleiben wollten“, erklärt Feltes. „Da aber gleichzeitig der Sudirman Cup (Weltmeisterschaft für gemischte Nationalmannschaften) in China stattfindet und die BWF in dieser Zeit keine Challenge-Turniere erlaubt, da sie die Topspieler nach China bekommen wollen, hatten wir die Möglichkeit, eine Kategorie runterzugehen oder das Datum komplett zu wechseln.“
Die Entscheidung fiel schließlich auf die erste Option. „Das ist aber immer noch ein sehr interessantes Niveau und wir haben ein sehr gutes Teilnehmerfeld.“
Tatsächlich sind auch dieses Jahr wieder einige große Namen der Badminton-Welt in der Coque mit dabei. So wird mit Pei Jing Lai aus Malaysia die ehemalige Nummer fünf der Welt in Luxemburg aufschlagen. Auch Deutschland ist mit prominenten Spielern vertreten – darunter der Europameister von 2022, Marvin Seidel, der amtierende deutsche Meister Fabian Roth sowie Yvonne Li, die aktuelle Nummer eins bei den deutschen Damen. Die deutsche Nationalmannschaft hat aus finanziellen Gründen trotz Qualifikation auf den Sudirman Cup verzichtet – und ermöglicht damit die Teilnahme ihrer Topakteure in Luxemburg.
Mit acht luxemburgischen Spielern
Neben der internationalen Konkurrenz liegt der Fokus bei den Luxembourg Open aber besonders auch auf den heimischen Spielern. Der nationale Verband Feluba schickt acht Sportler ins Rennen. Das Aushängeschild ist dabei das 21-jährige Talent Kim Schmidt. Sie wird derzeit an Position 159 der Weltrangliste geführt, im vergangenen Jahr hatte sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele nur knapp verpasst. Bei den Herren liegt das Augenmerk auf Jérôme Pauquet (WR 222), der mit einer Wildcard im Hauptfeld antritt. „Nachdem er die Ausbildung zum Sportsoldaten absolviert hat, kommt er langsam, aber sicher nach oben“, so Feltes. Im Herren-Einzel tritt zudem Kevin Hargiono (WR 433) in der Qualifikation an. „Er versucht derzeit, Fuß zu fassen und in der Weltrangliste hochzukommen. Kevin hat sich nach seinem abgeschlossenen Studium das Ziel gesetzt, Profi zu werden.“
Auch im Doppel gibt es nationale Beteiligung: Pauquet tritt gemeinsam mit Tom Feltes an – dem Bruder seines eigentlichen Doppel-Partners Yannick Feltes, der aufgrund eines Achillessehnenrisses ausfällt. Tom Feltes spielt zudem im Mixed-Doppel mit Zoé Sinico, die zusätzlich im Damen-Doppel mit Kinga Toth-Kuthy antritt. Komplettiert wird das luxemburgische Aufgebot im Doppel durch Daria Demchykhian und Jil Felten.
Gegen die internationale Konkurrenz wird es für die Luxemburger jedoch nicht einfach. Der Verband hofft dennoch auf positive Überraschungen – vor allem durch Schmidt und Pauquet. „Es sind aber keine einfachen Aufgaben“, sagt Joël Feltes. „Auf diesem Niveau ist es schwer, es hängt auch vieles von der Auslosung ab.“ Und beide haben für die erste Runde schwere Lose erwischt. Pauquet trifft am Freitag auf den Briten Cholan Kayan, der in der Weltrangliste knapp 60 Plätze vor ihm liegt, Schmidt muss gegen Li (WR 71), die beste Deutsche, ran.
Tageblatt